Allergie

Allergologie DüsseldorfAls Allergie bezeichnet man die Überempfindlichkeit des Immunsystems mit der Folge einer „überschießenden“  Reaktion auf Allergene aus der Umwelt. Das körpereigene Immunsystem kann hierbei nicht mehr zwischen schädlichen und unschädlichen Substanzen aus der Umwelt unterscheiden, so daß Immunreaktionen auch gegen Substanzen wie Blüten-Pollen, Staub-Milben, Tierhaare, Schimmelpilze, Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln (z.B. Milcheiweiß, Hühnerei)  etc. zu einer überstarken Abwehrreaktion führen können.

In Deutschland leiden ca. 30% der Bevölkerung mit steigender Tendenz an einer Allergie.  Zu den häufigsten allergischen Erkrankungen – egal, ob in Düsseldorf, Hamburg oder München – gehören der Heuschnupfen, das allergische Asthma bronchiale (das sich vor allem durch Atembeschwerden äußert) und die Bronchitis, das atopische Ekzem (Neurodermitis), die Urtikaria (Nesselsucht) aber auch seltenere Erkrankungen wie Gelenkbeschwerden, Migräne, Störungen des Magen-Darm-Traktes und der Verdauung, die auch durch Allergien ausgelöst werden können. Ist eine organische oder andere Ursache dieser Erkrankungen (Infekt, Hormonstörung) ausgeschlossen, sollten diese Krankheitsbilder immer auch auf ihren möglichen Zusammenhang mit Allergien untersucht werden. Häufigste Allergene sind Blütenpollen, Staub-Milben, Tierhaare, Schimmelpilze, Nahrungsmittel und Insektengifte.

Diese verschiedenen Allergien bzw. Unverträglichkeiten werden in unserem Zentrum auf hohem wissenschaftlichen und klinischen Niveau interdisiplinär untersucht.

Ist eine Allergie sicher diagnostiziert und das Allergen identifiziert, wird eine therapeutische Strategie mit dem Patienten vereinbart. Wann immer es möglich ist (z.B. bei bestimmten Nahrungsmittelallergenen oder Kontaktstoffen), kann versucht werden, das Allergen zu meiden. In allen anderen Fällen sollte eine Immunisierung bzw. Immuntherapie bei Allergie (Hyposensibilisierung) überlegt werden, die den Körper konditioniert,  wieder „normal“ zu reagieren. Es wird sich aber nicht vermeiden lassen, zeitweilig (z.B. in der Pollensaison) auch mit entsprechenden Medikamenten (z.B. Antiallergika) die Behandlung durchzuführen.

Dr. Schata, Allergologe in Düsseldorf